Zentrale Einrichtungen UTN

Interdisziplinärer Wettbewerb nach RPW 2013 // Technische Universität Nürnberg

Der Freistaat Bayern hat im Mai 2017 die Gründung einer Technischen Universität in Nürnberg (UTN) beschlossen. Die UTN soll eine Universität mit Modellcharakter werden – konsequent interdisziplinär, mit einem innovativen Fächerspektrum, neuen Lehrmethoden und einer Departmentstruktur.

Als räumliches Leitbild für die junge Universität gilt es insbesondere einen urbanen und lebendigen Campus zu bauen, der sich funktional mit der Umgebung vernetzt, von Beginn an nachhaltig und ressourcenschonend ist und seine Verantwortung in Hinblick auf Klimaschutz und Klimaanpassung übernimmt.

Die zentralen Einrichtungen der Technische Universität Nürnberg (UTN) sind die beiden ersten Gebäude, die am zentralen Campusplatz der neuen Universität entstehen werden. Mit diesen beiden Bauten nimmt die junge Universität erstmalig eine konkrete bauliche Gestalt an und setzt damit sozusagen den Fuß auf den neuen Campus in Nürnberg. Um der hohen gestalterischen Bedeutung gerecht zu werden, wurde deren Konzeption Aufgabe eines internationalen Planungswettbewerbs.

Gesucht wurde somit ein ener­gie- und kosteneffizientes, sowie klimaneutrales Gebäudekonzept, welches identitätsstif­tend, zukunftsweisend und in­novativ für einen urbanen, lebendigen Campus stehen sollte. Grundlage hierfür war die Errichtung einer Universität mit Modellcharakter, deren Zielgrö­ße auf ca. 6.000 Studierenden, die weitere Personal­ausstattung und der angegebene Aufbau von sechs, interdisziplinär arbeitenden, Departments ausgerichtet ist.

Denn nicht ein einzelnes Institut, sondern die Summe aller, bestimmt den Charakter und prägt das Bild der Universität. Die Departments sind Häuser mit eigener Identität und Adresse. Durch ihre Ausrichtung und Orien­tierung kommunizieren sie mitei­nander und treten in ein funktiona­les und räumliches Zusammen­spiel.