Arbeit 1011 (2. Rundgang)

- Auer Weber Assoziierte GmbH, München und
- Ebert Ingenieure GmbH, München und
- Raible + Partner GmbH & Co. KG, Reutlingen und
- C-I-P GmbH, München
Erläuterungen
Das Kopfgebäude C1 zeichnet sich durch markante Vordächer aus, die, zu beiden Seiten ausgerichtet und im Kontrast zu der einfachen, modular gestalteten Außenfassade des Institutsgebäudes stehen. Diese steht für die Weiterentwicklung des Campus. Die Gründungsgebäude erhalten dabei eine Art Vorbildfunktion und gelten als der bauliche Auftakt des Bauprozesses. Im Sinne einer an Austausch, Offenheit und Transparenz orientierten Universität, richten sich die Foyers der beiden Gebäude vertikal aus und bilden dabei erschließbare Verteiler, die mit Treppen und Podesten zu wichtigen Kommunikationsorten werden.
Durch ihre offenen und mit Tageslicht beleuchteten Flächen bieten sie optimale Voraussetzungen, um interdisziplinäre Begegnungen zu ermöglichen und eine leichtere Orientierung zu bieten. Der natürliche Tagesrythmus der Nutzer*innen wird dadurch gewahrt, da der Bezug zur jeweiligen Tageszeit, während des Aufenthalts im Gebäude, durch den Verlauf des Lichts gegeben wird.
Auf jeder Etage geben Terrassenflächen Raum zur Erholung und ermöglichen den Nutzer*innen dazu, im Freien zu arbeiten. Üppig, bepflanzte Innenhöfe verleihen den Gebäuden eine grüne Lunge, welche sich in den Fassaden spiegeln. Somit werden die Bodenflächen ökologisch mit den oberen Etagen der Gebäude verbunden und spiegeln den nachhaltigen Ansatz der Universität. Beide Gebäude folgen einem Begrünungsprinzip, das Grünflächen für geschlossene Fassadenfelder, erdgeschossige Lehr- und Lernräume, als auch verglaste Flure vorsieht.
Die Gebäudefassaden bestehen vorwiegend aus Holz und verzinktem Stahl. Als Schul- und Verwaltungsbauten weisen sie eine Holzskelett Bauweise auf, deren Raumeinteilung größtenteils variabel bleibt. Des Weiteren wird das Gebäude C1 zu 25% mit einem Untergeschoss unterbaut. Ein Viertel der Fläche sind somit für den Bereich der Technik markiert.