Arbeit 1009 (2. Rundgang)

Architektur Visualisierung
  • gmp Generalplanungsgesellschaft mbH, Hamburg mit
  • gmp International GmbH, Hamburg und
  • Lindschulte + GGL Ingenieurgesellschaft mbH, Krefeld und
  • Sailer Stepan und Partner GmbH, München

Erläuterungen

Das Kopfgebäude begegnet dem Campus mit nach Süden ausgerichteten Terrassen, die die Grünachse mittels begrünter Stufen bis in den Dachgarten leiten. Als Auftakt und Endpunkt tritt das Gebäude dabei in direkte Interaktion mit seiner Umgebung und dem Grünraum. Durch die Reduzierung der tragenden Bauteile, können Raumeinheiten modular gestaltet werden. Fließende Arbeitswelten sind somit genauso möglich, wie definierte Seminar- und Einzelräume. In der Mitte des Gebäudes befindet sich ein, offen angelegter, Flur, der in der Vertikalen gehalten, Raum für Bewegung und Kommunikation bietet. So ergibt sich eine große, offene Treppenanlage, an deren Anfang sich öffentliche Räume und Lehrsäle befinden.  Zwischen Erd- und Obergeschoss bieten Sitztreppenanlagen weitere Möglichkeiten, im Innenraum zu verweilen. In den darüber liegenden Etagen befinden sich hauptsächlich Büroflächen, deren Räumlichkeiten zum Teil modulierbar sind.

Das HSS-Gebäude besitzt mehrere Flur- und Treppenwege, die, durch großzügige Glasfassaden mit holzverkleideten Öffnungsflügeln belichtet werden. Der Farb- und Materialkanon ist dabei bei beiden Bauten gleich gestaltet. Die in Holz und Alu gehaltene Außenfassade begünstigt dabei eine effizienten Montage und schafft eine einladende und natürliche Arbeitsatmosphäre. Dabei können die, an Gebäude HSS, anliegenden Metallgewebe aufgerollt und je nach Bedarf individuell ausgerichtet werden. Einen Teil der Fassade des Kopfbaus definiert das Dach, das zum Teil intensiv begrünt ist und damit einen ökologischen und freiraumplanerischen Mehrwert schafft.

Des Weiteren werden schadstofffreie Materialien eingesetzt, um das Raumklima, als auch durch den Einsatz von Holz, positiv beeinflusst. Das Wohlbefinden und die Gesundheit der Nutzer*innen werden dadurch berücksichtigt. Vielfältig angelegte Kommunikationsflächen im Innen- und Außenbereich unterstützen diese Entwicklung und kreieren damit ein einheitliches Gebäudekonzept, welches Mensch, Natur und Technik miteinander verbindet.