Arbeit 1008 (2. Rundgang)

Architektur Visualisierung
  • Bär Stadelmann Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg und
  • Ingenieurgemeinschaft Dess+Falk GmbH, Nürnberg und
  • Leonhardt, Andrä und Partner, Nürnberg

Erläuterungen

Das Gebäude C1 ist, von der Promenade aus gesehen, ein Stück nach hinten gerückt und gibt somit einen Vorplatz frei, der den Eingang markiert. Dahinter liegt ein verglastes Foyer, dass durch das Dach belichtet wird und einen vielfältigen Austausch für Studierende und Lehrende bietet. Die kommunikative Mitte beinhaltet mehrere Kommunikationsflächen, als auch eine offene Treppe, die zu einer öffentlichen, begrünten Dachterrasse führt, die für Freiluftvorlesungen und Pausen genutzt werden kann. Im Gebäude B1 befinden sich die Lehrflächen ebenfalls auf einer Ebene mit der Foyerfläche. Die oberen Etagen werden dabei durch einen Innenhof belichtet und bieten genug Orientierung, um die zentralen Elemente des Gebäudes zu erschließen. Dazu gehört unter anderem der große Hörsaal, der flexibel gestaltet und somit durch einen Vorbereitungsraum ergänzt werden kann.

Der Entwurf berücksichtigt dabei sowohl nachhaltige als auch gesundheitliche Aspekte. So werden z.B. HCL-Leuchten, sogenannte „Human-Centric-Lighting“, eingebaut, deren Lichttemperatur motivierend auf die Studierenden wirkt. Entsprechend dem Schwamm-Stadt-Prinzip wird anfallendes Regenwasser mittels Retentionsdächern gespeichert und einer Überschwemmung dadurch entgegengewirkt. Zusätzlich wird das Gebäude einen digitalen Zwilling bekommen. Die Gebäudeautomation wird dabei so angepasst, dass das Gebäude durch digitale Daten frühzeitig über bevorstehende Wetterereignisse benachrichtigt wird. Folglich werden circa zweistellige Prozentanteile der Energiekosten eingespart und das Gebäude rechtzeitig vorbereitet. Ähnlich dem Campus, können diese Daten im Laufe der Jahre analysiert und der Energieverbrauch somit optimiert werden.