Arbeit 1006 (2. Rundgang)

Architektur Visualisierung
  • NKBAK Architekten PartmbB, Frankfurt mit
  • Ecotec GmbH, Bremen und
  • B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbH, Frankfurt

Erläuterungen

Das Kopfgebäude C1 wird durch ein erhöhtes Eingangsfoyer betreten. Das zwei-geschossige Zentrum bietet jede Menge Raum zur Begegnung. Ob für Ausstellungen, Kaffeepausen oder Einzelarbeiten – das Foyer ist ein multi-funktionaler Ort, dessen große, lichtdurchflutete Fläche nicht nur einen tollen Ausblick auf den zentralen Campus bietet, sondern auch jede Menge Raum für einen vielseitigen Austausch bietet. Andere Zonen, wie Lehrsäle oder Büroflächen, können flexibel genutzt werden und lassen sich durch frei eingestellte Wandschotten fließend und, je nach Bedarf, in unterschiedlich große Räume einteilen.

Transparenz und Austausch stehen auch hier in Verbindung mit der Bauart der Gebäude, die sich durch einen hohen Anteil an Gesamtfensterflächen und mehr-geschossige Nutzungsbereiche auszeichnet, da sie den Blick für andere Disziplinen im Haus öffnen. Über vier Geschosse erstrecken sich sogenannte „Collaborating-Räume“, in denen gemeinschaftliches Arbeiten in separaten Räumen ermöglicht wird. Die verbindende Verortung der Teeküchen fördert dabei zusätzlich, interdisziplinäre Begegnungen. Gleich eines Regalsystems, stapeln sich die Büroflächen im Entwurf. Die einzelnen Funktionen der Räume sind dabei schon von außen ablesbar und ermöglichen eine gute Orientierung im Gebäude.

Beide Gebäude bestehen in der Konstruktion und ihren Fassaden aus Holz, an denen feststehende Lamellen zur Verschattung angebracht werden. Am Gebäude B1 werden diese in vertikaler Form angebracht, sodass die Fassade begrünt werden können. Auch die Dachflächen werden begrünt. Grundlegende Werte wie Nachhaltigkeit und Offenheit können auch an der Gestaltung der Innenräume abgelesen werden, die mit hellem Holz verkleidet sind und zu einer offenen Atmosphäre in und außerhalb des Gebäudes beitragen. Die Deckenflächen werden dagegen zum Teil mit Stahl, zum Teil mit Holzrippen ausgekleidet – je nach Spannweite der jeweiligen Räumlichkeiten.